Freundschaft mit BUXY

Warum eigentlich Buxy? 

Irgendwo in Frankreich, ab Paris so etwa 300 km Richtung Südwesten, irgendwo Burgund, zwischen Dijon und Lyon, nahe bei Chalon-sur-Saone und dem berühmten Wallfahrtsort Taizé liegt mitten in den Weinbergen auf einem Hügel etwas versteckt das kleine Dörfchen Buxy.

Kontakte mit Buxy bestehen schon seit den 70er Jahren: privat und mit im Austausch beider Feuerwehren. Auch in diesem Jahr besucht eine Abordnung der französischen "pompiers" unter Leitung ihres Feuerwehrhauptmanns Daniel Basset Schacht-Audorf zum 100-jährigen Feuerwehr-Jubiläum im Mai.

 Axel Lesche vom Jugendtreff POINT hatte die Idee, auch für die Schacht-Aufdorfer Jugendlichen einen kontinuierlichen Austausch zu schaffen und einen "Buxy-Club" zu gründen.

In den Osterferien reiste eine 12-köpfige Delegation, 9 Mitglieder unseres Jugendchores proVOCE, Axel Lesche, seine Frau Christine Kuhlmann und ich nach Buxy. Die Schirmherrschaft dieses Projektes übernahm unser Bürgermeister Herr Reese.

 12 Stunden Fahrt im Liegebus, am nächsten Morgen in Paris nahmen wir drei Mietwagen der Sonderklasse (der Schlüssel war eine Chipkarte!) in Empfang. Auf nach Buxy !

Irgendwie haben wir uns - Gott-sei-Dank - auf den Rastplätzen immer wiedergefunden - - - und kamen auch irgendwie nach 300 km rasantem Auf und Ab durch Burgunds herrlicher Weinlandschaft ganz knapp zum Empfang beim Bürgermeister Monsieur Gentien in Buxy an. Liebevoll wurden wir begrüßt, mit einer Buxy-Medaille beschenkt und mit Erfrischungen und französischem Kuchen bewirtet.

Knapp 30 min später sangen wir in der neuen Musikschule  dem zahlreich erschienenen Buxyer Publikum aus unserem Oldie-Repertoire ein Ständchen. Bei dem extra für diese Fahrt einstudierten "Au claire de la lune" summten das Publikum ganz spontan mit und sang freudig beim gemeinsamen Kanon "Frere Jaques - Bruder Jakob" in drei Sprachen mit.

Ein kleiner Empfang im Nebenraum mit dem Bürgermeiste und dem ehemaligen Bürgermeister (er sprach ein wenig deutsch und freute sich sichtlich, bei der Verständigung helfen zu können) dem Leiter der Musikschule Monsieur Forget, der Buxy-Jugend, fleißigen Müttern un d den Buxyer Feuerwehrmännern (les pompiers)- natürlich in Prachtuniform mit vielen Sternen und Streifen- bei Kuchen und selbstangebautem Wein! 

Die große Überraschung war unser Schlafquartier: der Bürgermeister hatte etwas ganz Besonderes organisiert: wir schliefen in "Le Thil" - einem richtigen Schloss auf einem kleinen eigenen Berg, bewirtschaftet von 5 Nonnen, mit 300 km Blick bis zum Mont Blanc! Ein Traum! Danke Buxy!  

Zwei Nächte verbrachte wir dort, aßen die gleichen bescheidenen, aber exzellenten Mahlzeiten wie die Nonnen, nahmen an den Morgenandachten teil und unternahmen Ausflüge nach Taizé, Chalon-sur-Saone,  Dijon und ins herrliche Burgunder Burgenland.

 Mit den PKWs zurück nach Paris - noch mal schnell sich ein bisschen auf der Ringautobahn verfahren bei strahlendem Sonnenschein und wahrlich sommerlichen Temperaturen. Ein Abend auf dem Eiffelturm, Paris bei Nacht aus 300m Höhe, ein Vormittag im Riesenkaufhaus "La Fayette", Notre Dame, am 1. April in T-Shirt und kurzen Hosen die Tulpenblüte bestaunen weiter zum Strawinsky-Springbrunnen,  Centre Pompidou, Les Halles, Straßenkünstler, Metro fahren, der zweite Abend auf Mont Martre, Sacre Coeur, einmal richtig französisch Essen gehen und am nächsten Morgen ein Foto unterm Triumphbogen, die Champs-Elysees entlang bummeln, ausruhen im Innenhof des Louvres, einmal die Mona Lisa sehen - und schließlich mit dem Bus zurück nach Hamburg.

Wir danken unsern Begleitern Frau Kuhlmann und Herrn Lesche vom POINT für Organisation und Beistand und Herrn Reese für die Schirmherrschaft über diese Fahrt.

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